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DEZ 21, 2017
Velosophics
Bikepacking Kolumbien
Bikepacking Columbien

Noch einmal zurück nach Kolumbien! Das Land, der Aufstieg in die Anden und vor allem die unglaublich offenherzigen Kolumbianer haben uns auf unserer Radreise durch Lateinamerika in 2012/2013 nachhaltig beeindruckt. Wir wollten unbedingt noch einmal durch die Regionen dieses Landes radeln, die wir noch nicht kannten. Aber es sollte leichter, schneller und dynamischer werden: Ein Monat Bikepacking auf dem VPACE T1ST. Minimalgepäck und dennoch absolute Unabhängigkeit.

Bikepacking Columbien

Un sueño – ein Traum, den wir vor allem auch abseits der befestigten Straßen suchen. Deshalb brauchten wir ein Rad, das den hohen Anforderungen von off road Gravel, Sand und Matsch, viel Regen, und verschiedenen Klimazonen gewachsen ist. Dafür haben wir die T1ST mit 43mm breiten Panaracer GravelKing SK ausgestattet und sind damit erstmalig Tubeless unterwegs gewesen. Eine gute Entscheidung – abhängig vom Untergrund haben wir den Luftdruck variiert, um möglichst komfortabel und ohne einen Platten durchs Gelände zu kommen. Mit einer Kompaktkurbel (34/50 Zähne) und mit Hilfe des Wolftooth Roadlink sind wir in den Anden eine kniefreundliche aber ungewöhnliche 2×11 Übersetzung mit einer 11-40T Kassette gefahren.

Bikepacking Columbien

Strecke: Von Bogota eine Runde durch die östliche und die mittlere Kordillere, dann nach Norden bis an die Karibikküste nach Santa Marta. 1.400 km, 13.000 Höhenmeter (10.000 Höhenmeter davon in den ersten 9 Tagen) Start in Bogota auf 2.600 Metern, hoch und runter bis auf 3.500 Meter, dementsprechend durch verschiedene Klimazonen von nachts in den Bergen ca. 5°C bis zu tropischen 40°C an der Karibikküste. Und das alles in der Regenzeit.

Bikepacking Columbien

Wir werden immer wieder gefragt: Warum?! Was genau ist es, das uns immer wieder mit jeder Möglichkeit zu reisen auf das Fahrrad bringt – in die Berge, in hartes, aber wundervolles Terrain, in die Hitze und Kälte, in den Regen und den Wind?

Bikepacking Columbien

Klar, es ist das Kribbeln, die Sehnsucht, das Unbekannte kennenzulernen, der Drang nach Abenteuer und die einfache Liebe zu unserer Erde. Mindestens genauso wichtig ist jedoch das Gefühl auf eine unbeschreibliche Art und Weise “connected” zu sein, mit der Natur, mit sich selbst und den Menschen, denen wir begegnen. Die härtesten Tage auf dem Bike sind oft im Nachhinein die besten. Du leidest und bist im gleichen Moment extrem dankbar und darfst die absolute Freiheit erfahren. Die Perspektive auf das Leben verändert sich.

Es geht um den Wind, die Sonne, den Regen, die Farben und Gerüche. Die pure Freude und das Leid. Ein unbeschreibliches Gefühl von Lebendigkeit. .
Hardy

Der VPACE T1ST Aufbau von den Velosophics

  • Frame: VPACE T1ST Titanium
  • Fork: VPACE Carbon fork with aluminium tube
  • Seatpost: VPACE Titanium / Carbon
  • Saddle: Brooks Cambium C15 Carved
  • Stem: Syntace F109
  • Wheels: DT Swiss R 23 Spline DB
  • Tires: Panaracer GravelKing SK Tubeless 700x43c
  • Bags: Ortlieb Bikepacking Set
  • Lena Groupset: SRAM Rival 2×11 Disc / Handlebar: Syntace Racelite CDR 7075
  • Hardy Groupset: Shimano Ultegra 2×11 Disc / Handlebar: Ritchey WCS Evomax

Besondere Modifikationen

  • Wolftooth Roadlink um eine 11-40 Kassette zu fahren und unsere Knie in den Anden zu schonen
  • U-Profil Kabelkanal um die Züge und die Rahmentasche zu trennen (beim T2ST nicht mehr notwendig)
  • Flaschenhalter an der Gabel
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